Cornelia Parker wurde 1956 in Cheshire, England, geboren. Sie studierte am College of Art and Design (1974-1975) in Gloucestershire, danach am Wolverhampton Polytechnic (1975-1978) und später hat sie ihren MFA an der Reading University (1980-1982) erworben. Cornelia Parker begann mit gefundenen Objekten zu arbeiten, aber die Idee des Sammelns war ihr peinlich und somit begann sie diese Dinge in ihrer Kunst zu verwenden. Im Jahr 1995 wurde sie schließlich mit dem Stück in der The Maybe in der Serpentine Gallery in London erfolgreich, wo eine Schauspielerin und ihre Freundin Tilda Swinton an jedem Tag in einer Vitrine für acht Stunden schlief. Als Cornelia Parker zum Turner Prize nominiert wurde, war sie 40 Jahre alt und hat erstmalig von Unabhängigkeit gesprochen. Ihre Arbeit Black Path (2013) setzte ihre Arbeit mit „Avoided Objects“ fort und entwickelte sich aus einem Spiel, das ihre Mutter und sie spielten, als sie durch East London gingen und dabei vermieden nicht auf die Risse des Bürgersteigs zu treten. Weitere neue Werke zu diesem Thema sind Unsettled (2012) und A Man Escaped (2012-2013), welche durch rissige Wände inspiriert wurden. Zuletzt war Cornelia Parker als Kuratorin von Ausstellungen tätig. Dazu gehören Richard Of York Gave Battle In Vain in der Whitechapel Gallery (2011), wo sie Werke aus der Government Art Collection in einem Spektrum von Regenbogenfarben arrangierte. Zudem bei der Royal Academy Summer Exhibition (2014), wo sie einen Schwarz-Weiß-Raum kuratierte. Darüber hinaus FOUND im Foundling Museum (2016), wo sie mit 86 anderen Künstlern auf das gleiche Thema reagierten. Kürzlich hat Cornelia Parker im Jahr 2017 zwei Filme und einige Fotografien veröffentlicht, die die britischen Parlamentswahlen von Panik und Not in einer Zeit von Anschlägen und Instabilität widerspiegeln.
Die Künstlerin sieht sich als Teil einer verlorenen Generation, die für ihren Erfolg kämpfen muss. Am meisten ist Cornelia Parker stolz auf die Werke An Exploded View (1991) und A Kiss With Added String (2003). Ihre Werke werden als kontrovers betrachtet, da sie die Zerstörung von Objekten und Räumen in betracht zieht. Jedoch hat Cornelia Parker einen Einfluss auf viele prozessorientierte Künstler, wie zum Beispiel Simon Starling, Sarah Lucas und Rachel Whiteread.
Mehr Informationen unter: https://www.royalacademy.org.uk/art-artists/name/cornelia-parker-ra
Signums sine Tinnitu stellt in dieser Serie die einflussreichsten Künstler unserer Zeit vor. Als Galerie für zeitgenössische Kunst fördern und publizieren wir Künstler aus allen Bereichen modernen Schaffens.