Bekannte Werke
2008 stellte sie das Werk „Mai i te aroha, ko te aroha“ im Museum of New Zealand aus, was übersetzt „Von Liebe, kommt Liebe“ bedeutet. Die Installation besteht aus sieben Komponenten, unter anderem aus einem Video, Stoffen und Fotografien. Im gleichen Jahr wurde sie für die Liverpool Biennale ausgesucht, um dort Neuseeland zu repräsentieren. Internationale Bekanntheit erlangte Lisa Reihana mit „In Pursuit of Venus“ (2013). Hierbei handelt es sich um ein 32-minütiges Video, welches die ersten Interaktionen zwischen Europäern und Polynesiern zeigt. Als Hintergrund dient ein Bild aus dem 19. Jahrhundert mit dem Titel „Les Sauvages de la Mer Pacifique“. Mit Hilfe der Green-Screen Technologie hat Lisa Reihana das Bild lebendig gemacht. Dafür wurden Schauspieler und Tänzer vor dem Green-Screen aufgenommen und anschließend digital eingefügt. Diese Version des Videos war 2014 in der Endauswahl für den „Singapore Art Museum’s Signature Art“ Preis.
Lisa Reihana – die wohl berühmteste Künstlerin aus Neuseeland
2015 stellte die Neuseeländerin eine überarbeitete Version des Videos in der Auckland Art Gallery aus. Die Ausstellung war die meist besuchte Einzelausstellung eines Neuseeländers in der Auckland Art Gallery, mit über 49.000 Besuchern. Die Kunstwerke von Lisa Reihana werden in den verschiedensten Museen auf der ganzen Welt ausgestellt. Dazu gehören unter anderem das Staatliche Museum in Berlin, das Brooklyn Museum in New York und Auckland Art Gallery in Auckland. Bereits 2015 wurde bekannt, dass Lisa Reihana auch auf der 57. Biennale in Venedig 2017 Neuseeland vertreten sein würde. Sie zeigte dort die neueste Version ihres bekanntesten Werks: „In Pursuit of Venus [Infected]“.
Mehr Informationen unter: https://www.mutualart.com/Artist/Lisa-Reihana/2AAE966E724CAF42/Biography
Signums sine Tinnitu stellt in dieser Serie die einflussreichsten Künstler unserer Zeit vor. Als Galerie für zeitgenössische Kunst fördern und publizieren wir Künstler aus allen Bereichen modernen Schaffens.