Frühere Stationen des Massimiliano Gioni
Mit 13 Jahren beschloss der junge Gioni Kunstkritiker zu werden, nachdem er ein Buch über Pop-Art las. Seinen Traum verwirklichte er dann im Jahr 2000, als er zum Herausgeber des Magazins Flash Art in den USA wurde. Er schrieb aber auch für Zeitschriften wie Parkett, Carnet und Domus. Massimiliano Gioni hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht, wie zum Beispiel „The Hidden Mother“ (2013) und „Good Dreams, Bad Dreams: American Mythologies“ (2017). Da er aber nicht nur über Kunst schreiben wollte, begann er damit diese auch auszustellen. Auch hier zeigte sich das unglaubliche Talent von Massimiliano Gioni. Kein Kurator wurde so früh zum Leiter der Biennale in Venedig ernannt.
Massimiliano Gioni – ein Kurator schreibt Geschichte
Die Biennale in Venedig teilt sich mit der Documenta (Kassel) den Ruf als bedeutendste Kunstausstellung der Welt. Nur die Besten der Besten, die Größten der Größten werden hier ausgestellt. Der Kurator von solch einem Ensemble zu sein ist eine monströse Aufgabe, welche Gioni selbst als extreme Belastung beschrieb. In einem Interview zu seiner Ernennung sagte er wenig später, er sei nicht Stolz auf diese Errungenschaft, sondern fürchte sich eher vor der Verantwortung. Dennoch meisterte der junge Kurator die Aufgabe wie kein Anderer und ging somit in die Geschichtsbücher der Biennale in Venedig ein.
Mehr Informationen unter: https://en.wikipedia.org/wiki/Massimiliano_Gioni
Signums sine Tinnitu stellt in dieser Serie die einflussreichsten Künstler unserer Zeit vor. Als Galerie für zeitgenössische Kunst fördern und publizieren wir Künstler aus allen Bereichen modernen Schaffens.