Ein beschwerlicher Weg
Die gemeinsame Galerie von Philomene Magers und Monika Sprüth genießt inzwischen ein sehr hohes Ansehen und gilt als eine der meist respektierten Galerien der Welt. Dies war nicht immer so, denn früher galten Frauen als deplatziert in der Kunstbranche. Es war die Rede von schlechter Kunst und Unwissenheit. Doch die beiden Frauen etablierten sich mit einer respektablen Geschwindigkeit und gelten deshalb bis heute als große Idole für weibliche Künstler. Ihre Galerie gehört auch deshalb zu den einflussreichsten Häusern der Welt.
Philomene Magers – weg vom Kunstmarkt der Neurosen
Da die Kommerzialisierung des Kunstmarktes ein massives Problem darstellt, hat sich die Galerie Sprüth Magers komplett anders aufgestellt als so manches Haus in der Branche. Statt dem schnellen Markterfolg stehen bei ihnen die Talente der Künstler und Künstlerinnen im Fokus. Laut Magers werden 75 % aller Mitarbeiter für die Fürsorge der Künstler eingesetzt. Hier sollen Talente gefördert und nicht nur verkauft werden. Die restlichen 25 % kümmern sich demnach um den Verkauf und die Repräsentation der Galerie. Dies gilt als außergewöhnlich und trägt sicherlich nicht dem sich immer mehr etablierenden Gucci-ModellRechnung, wonach es für heutige Galerien gilt, zur globalen Marke zu werden und in allen strategisch wichtigen Kunstmetropolen einen Ableger zu eröffnen. Die Tatsache ausgerechnet diesem Konzept eben nicht nachzueifern, zeichnet den Erfolg von Sprüth Magers aus. Für viele weibliche Künstler gelten die beiden Damen deshalb als Idole und Vorbilder.
Mehr Informationen unter: sprüthmagers galerie
Signums sine Tinnitu stellt in dieser Serie die einflussreichsten Künstler unserer Zeit vor. Als Galerie für zeitgenössische Kunst fördern und publizieren wir Künstler aus allen Bereichen modernen Schaffens.