Galerie PSM

Date : 2. Juni 2017

Der Name der Galerie PSM ist eng mit der Familiengeschichte der Gründerin Sabine Schmidt verknüpft. Der Großvater der Galeristin gründete nach dem 2. Weltkrieg eine Fabrik namens Paul Schmidt Machineries – PSM. Als Kind war sie sehr oft in dem Geschäft engagiert, weil sie dort mit ihrem Vater und Großvater an den Wochenenden viel Zeit verbrachte. Aber es kam eine Zeit, in der es keine Zukunft für dieses Geschäft gab und das Unternehmen wurde stillgelegt. Das war genau die Zeit, als sie die Galerie im September 2008 in der Saarbrücker Straße in Berlin Mitte eröffnete. Also wusste sie, dass sie die Galerie nach dem Geschäft ihres Großvaters nennen musste – es entstand die Galerie PSM.

Ihr Interesse galt immer der Raumkunst. Sie wollte schon immer verstehen, wie die Kunst im Raum funktionierte, wie ein Künstler einen Raum entwerfen und diesen mit jedem möglichen Medium verändern konnte. Außerdem interessierte sie auch, wie ein Künstler eine Geschichte erzählte. Die Galeristin ist daran interessiert, Künstler zu finden, die authentisch sind und die etwas zu erzählen haben. Jedoch nicht für Künstler, die ein Thema finden, etwas damit machen und das nächste Mal etwas anderes suchen. Ihr Programm hat Künstler aus der ganzen Welt angezogen und sie arbeiten alle mit allen möglichen Medien, die sie brauchen. Malerei ist auch ein Teil davon, Zeichnung, Skulptur, und natürlich große Installationen, Fotografie, Videokunst, Soundart und Performance.

Zu den wohl ausgesuchten jungen Künstlern gehören Pauline Curnier Jardin, Sophie Erlund, Christian Falsnaes, Øystein Aasan, Ujino Muneteru, Anca Munteanu Rimnic, Eduardo T. Basualdo, Thomas Chapman, Paolo Chiasera, Nadira Husain, Daniel Jackson, Nathan Peter und Ariel Reichman. Diese 13 internationale Künstler sind relativ jung und machen experimentelle Mixed-Media Kunst, wobei der Schwerpunkt auf Rauminstallation, Skuptur und Malerei lieg, oft kombiniert mit Soundart oder Performance.

Im Mai 2013 wechselte die Galeristin den Standort der Galerie und zog in die Köpernicker Straße in einen ehemaligen Kühlraum in Kreuzberg um. Dort entstand eine der räumlich ungewöhnlichsten Galerien, an deren Tür immer noch ARCTIC ROOM steht. Die neuen Räumlichkeiten wurden mit einer Solo-Show des Künstlers Ariel Reichman eingeweiht. Der israelische Künstler arbeitet meistens mit Fotografie, kombiniert diese aber oft mit anderen Ausdrucksformen wie Video, Installation oder Zeichnungen. Er eröffnete die Galerie PSM mit einer minimalistischen Ausstellung “Dear Felix, I am sorry but we are just too scared to fly”.

 

Galerie PSM

Adresse: Köpenicker Strasse 126, 10719 Berlin
Telefon: +49 30 755 24 626
Öffnungszeiten: Di-Sa 11-18 Uhr
E-Mail: office(Replace this parenthesis with the @ sign)psm-gallery.com
Website: www.psm-gallery.com

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