Galerie Alexander Levy

Date : 16. Juni 2017

Der junge Galerist Alexander Levy hat das Musikgeschäft verlassen, um sich ausschließlich der Kunstwelt zu widmen. Sein Vater hatte seit 40 Jahren eine Galerie in Hamburg geführt, dazu hatte er seit 2009 auch eine in Berlin, die Alexander zwei Jahre lang leitete. Aber nach einer Weile ist ihm augefallen, dass er Einiges anders machen wollte als sein Vater. Schon 2010 hat er junge aufstrebende Künstler wie Felix Kiessling ins Programm aufgenommen. Das war die erste Einzelausstellung eines Künstlers, den er ausgewählt hat. Von da an entwickelte er das Programm dieser Galerie, die mehr junge, experimentelle und konzeptuelle Kunst beinhaltete. Die Galerie hat seitdem ein neues Programm.

Mit seiner Entscheidung, die Galerie LEVY BERLIN seines Vaters in eine Galerie für junge Kunst zu verwandeln, brachte er mitten im Zeitungsviertel einen Hauch frischen Windes in die Rudi-Dutschke-Straße. Er baute die Räumlichkeiten um, nannte die in Galerie in ALEXANDER LEVY um und schärfte die Positionierung weiter. Im Januar 2012 wurde die Galerie mit einer Einzelausstellung des progessiven Künstlers Julius von Bismarck wiedereröffnet. Die Ausstellung Punishment I stellt eine vorchristliche legende dar, in der der achämenidische Großkönig und ägyptische Pharao Xerxes I. die Meeresenge Hellespont mit 300 Schlägen auspeitschen ließ. Anlass dafür war die Zerstörung seiner Brücken durch ein Unwetter.

Der Standort der Galerie änderte sich also nicht, aber die Positionierung und die Architektur schon. Der größte Unterschied zwischen der alten und der neuen Galerie sind die Künstler, die jetzt das Programm vertreten. Es sind noch einige der Künstler aus dem Programm seines Vaters dabei, aber die Kunst, die er jetzt zeigt, ist mehr experimentell, mit mehr zeitgenössischen Künstlern seiner Generation, mit mehr Fotos und konzeptueller Kunst. Sein Vater hatte ein traditionelles Programm, das auf Surrealismus und Pop-Art basierte. Doch obwohl sie manchmal unterschiedlicher Meinung sind, hat er die volle Unterstützung seines Vaters.

Die Konzentration soll von jetzt an voll und ganz auf die Förderung und Unterstützung junger Künstler gerichtet werden. Alexander Levy hat sich vorgenommen, mit den Künstlern zusammenzuarbeiten, neue Ideen zu verwirklichen und ihnen zu helfen, sich auf internationaler Ebene zu behaupten. Seine Galerie soll alle Kunstbegeisterten, die für neue Wege und Positionen offen sind, ansprechen. Künstler, deren Kunst in der Galerie ausgestellt wird, sind unter anderem Lorenz Estermann, Felix Kiessling, Fabian Knecht, Gereon Krebber, Daniel Mohr, Nik Nowak, Vicky Usle, Sinta Verner und Julius von Bismarck.

 

Galerie Alexander Levy

Adresse: Rudi-Dutschke-Strasse 26, 10969 Berlin
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 11 – 18 Uhr
Telefon: +49 30 25292221
E-Mail: info(Replace this parenthesis with the @ sign)alexanderlevy.net
Website: alexanderlevy.net

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