Olafur Eliasson – einer der wichtigsten Künstler unserer Zeit
Olafur Eliasson ist ein dänisch-isländischer Künstler und einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Künstler der Gegenwart. In seinen Werken beschäftigt er sich hauptsächlich mit Farbtönen, Bewegungen und Licht – sowie dem Zusammenspiel dieser 3 Elemente. Seine bedeutendsten Werke sind: das Weather Project, das in der Tate Modern 2003 nach Maß der Unilever Series installiert wurde. Diese Werk nahm die ganze Fläche der gigantischen Turbinenhalle ein. Die Hallendecke wurde mit einem enormen Spiegel ausgekleidet, sodass das Publikum sich selber als kleine Schatten betrachten konnten, umgeben von organgenem Licht.
Olafur Eliasson hat im Jahr 2008 sogar 4 künstliche Wasserfälle, die sog. New York Waterfalls, mit einer erstaunlich großen Höhe von 27 bis 36 Metern im New Yorker Hafen zustande gebracht. In Island hat Elliason die Harpa-Fassade, der brandneuen Reykjaviks designiert. Dieses Bauwerk wurde 2011 fertiggestellt. Die Glasfassade macht eine Erscheinung einer Bienenwabe oder von Ziegeln.In den letzten zwei Jahrzehnten hat Olafur Eliasson Montagen, Gemälde, Fotografie, Film und diverse Projekte in der Öffentlichkeit umgesetzt. Diesbezüglich erforscht der Künstler die kulturellen Anforderungen, die unser Empfinden leitet. Seine ausführlichen Erlebnismontagen mit Farbe, Licht und Bewegung greifen Naturphänomene in einem völlig anderen Kontext ein. Die Kunstwerke und öffentliche Projekte verlangen zu einem bewussten Denken.
Das Projekt mit dem Namen „Little Sun“ ist ein Werk von Olafur Eliasson. Es besteht aus winzigen LED-Leuchten, die wiederum aus Plastind sind. Das Ziel dieses Projektes ist es, den Menschen Licht zu geben, die noch immer ohne Strom leben müssen. Die Austellung fand in London 2012 im Tate Gallery of Modern Art statt.
Während Eliasson´s häufigen Besuche in Island, hat er in den letzten paar Jahren auch fotografische Serien entwickelt, wo er die einmalige Landschaft dieses Landes auf Foto festhält.Hinzugefügt werden muss, dass seine Arbeit als Fotograf ein vitales Element seiner konzeptuellen Begutachtung ist, wo er die Seh- und Wahrnehmungsvorgänge erforscht. Zu seinen Auszeichnungen gehören u.a. der österreichische Friedrich-Kiesler-Preis aus dem Jahr 2006 für seine außerordentliche Arbeit als Architektur. Im selben Jahr bekam Elisasson den Kulturpreis des dänischen Kronprinzenpaares. Er ist 1976 in Dänemark als Sohn isländischer Eltern geboren worden. Eliasson lebt und arbeitet derzeit als Künstler in Berlin sowie Kopenhagen.
Mehr Informationen unter: www.olafureliasson.net
Signums sine Tinnitu stellt in dieser Serie die einflussreichsten Künstler unserer Zeit vor. Als Galerie für zeitgenössische Kunst fördern und publizieren wir Künstler aus allen Bereichen modernen Schaffens.