Cecilia Alemani – Kuratorin aus Leidenschaft
Die Italienerin Cecilia Alemani wurde 1977 in der italienischen Stadt Mailand geboren. Sie ist eine in der Kunstszene sehr bekannte Kuratorin, die ihren Wohnitz in den USA in New York hat. Seit dem Jahre 2011 ist Alemani mit dem Kunstkritiker und ebenfalls Kurator Massimiliano Gioni liiert. Die beiden haben einen gemeinsamen Sohn.
Alemani bestand erfolgreich ihren Bachelor in Philosophie an der renommierten Universität von Mailand und wenig später schließlich auch ihren Master im Fachbereich Curatorial Studies, welchen sie am New Yorker Bard College erwarb. In den Jahren 2009 – 2010 arbeitete sie als kuratorische Direktorin der 1-jährigen X Initiative in der US-Stadt New York. Dies ist eine experimentelle und zudem gemeinnützige Organisation. Sie beglitt als Verantwortliche für diese Organisation viele Veranstaltungen und Ausstellungen.
In den Jahren von 2012 – 2017 kuratierte sie Frieze-Projects (das ist eine gemeinnützige Plattform der Frieze Art Fair), welche die aktuellen Produktionen und Wiederherstellungen geschichtlicher Ausstellungen darstellt. 2017 fand die 57. internat. Kunstausstellung der Biennale in Venedig statt. Dort kurierte sie den italienischen Pavillon. Die Ausstellung trug den aussagestarken Titel „Il Mondo Magic“ was übersetzt soviel wie „Die magische Welt“ heisst. Dort präsentierte sie Arbeiten der Künstler Roberto Cuoghi, Giorgio Andreotta Calò und Adelita Husky-Bey. Dabei gelang es den Künstlern, in ihrer eigenen Art und in eigenem Stil Fantasiewelten im Themenkomplex „Magie und Fabel“ zu erschaffen.
Im Jahre 2018 wurde Cecilia Alemani bei der der ersten Ausgabe der Art Basel Cities die künstlerische Leiterin, Dabei handelte es sich um eine neue Initiative, welche eine Partnerschaft mit der argentinischen Stadt Buenos Aires einging. Ziel der Initiative war es, das kulturelle Ökosystem dieser Stadt zu zelebrieren. Im Jahre 2019 beauftragte sie für die Veranstaltung „Art Basel 2019“ den Künstler Alexandra Pirici, welcher für den Messeplatz der Stadt eine Inszenierung übernahm. Dazu griff er auf insgesamt 60 Performer, welche sich um die anwesenden Besucher bewegten und dabei verschiedene Gesten und musikalische Klänge ausführte zurück.
Seit dem Jahre 2011 ist die Kuratorin Leiterin des High Line Art Programmes. Hier schuf sie eine Expertise, wie die Produktion und die Auftragsvergabe von Kunstwerken für den öffentlichen Raum und ungewöhnliche Orte erfolgen sollte. Viele Gruppenausstellungen mit den Werken junger und in der Kunstwelt aufstrebender Künstler wurden von ihr organisiert. Zu diesen gehörten beispielsweise Firelei Báez, Max Hooper Schneider, Jon Rahmanoder und auch Andra Ursuta.
Cecilia Alemani kuratiert die Biennale von Venedig
2022 wurde sie Kuratorin und künstlerische Leiterin der 59. Biennale in Venedig. Der Titel der dortigen Ausstellung „The Milk of Dreams“ geht auf das Buch mit gleichem Titel der bekannten Autorin Leonora Carrington zurück. ,In diesem Werk wird eine Welt beschrieben, in welcher das Dasein durch ein „Prisma der Vorstellungskraft“ stets neu erfunden wird.
Cecilia Alemani ist zudem auch als die Mitbegründerin von No Soul For Sale – A Festival of Independents bekannt. Sie war hier ebenfalls als Kuratorin in unabhängiger Tätigkeit für zahlreiche Ausstellungen in diversen Museen (u. a. das Whitney Museum in New York), Galerien wie z. B. der Gió Marconi Galerie, welche sich in Mailand befindet verantwortlich. Cecilia Alemani fungierte erst neulich als Leiterin des „High Line Plinth“, welches mit einer monumentalen Skulptur der aufstrebenden Künstlerin Simone Leigh startete.
Mehr Informationen unter: https://www.ceciliaalemani.com
Signums sine Tinnitu stellt in dieser Serie die einflussreichsten Künstler unserer Zeit vor. Als Galerie für zeitgenössische Kunst fördern und publizieren wir Künstler aus allen Bereichen modernen Schaffens.